Ehrenamtlich - Zuverlässig - Engagiert
Freiwillige Feuerwehr Todtnau

Die Stadt Todtnau würdigt an ihrem Ehrenamtsabend langjähriges ehrenamtliches Engagement in Vereinen.

Um das langjährige ehrenamtliche Engagement von Todtnauer Bürgern angemessen zu würdigen, fand am Freitag, den 8. Oktober 2021 der Ehrenamtsabend statt. Die Ehrennadel der Stadt wurde in diesem Jahr coronabedingt in der Silberberghalle verliehen. "Ich brauche nicht erwähnen, dass heute alles etwas anders ist, wie es schon mal war", sagte Bürgermeister Andreas Wießner zu Beginn seiner Rede. Nachdem im letzten Jahr der Ehrenamtsabend aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde, mussten die Geehrten auch dieses Mal auf den sonst üblichen feierlichen Rahmen im Gewölbekeller des Rathauses verzichten. Um die notwendigen Abstandsregeln einhalten zu können, fanden sich die rund 60 Gäste in der Silberberghalle ein.
Wießner blickte noch einmal auf die Geschichte des Todtnauer Ehrenamtsabends zurück. Vor sieben Jahren habe sein Amtsvorgänger Edmund Keller die Veranstaltung ins Leben gerufen, um Mitglieder für 30 Jahre Ehrenamt im Verein zu würdigen. In den Vereinen selbst gebe es lediglich Ehrungen für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft – diese Lücke wollte man als Gemeinde überbrücken. Wießner gab zu, dass die Veranstaltung zu Beginn "etwas umstritten war". Es sei aber eine "schöne Idee", dass die Mitglieder der momentan 94 Todtnauer Vereine zusammenkommen, sich kennenlernen und austauschen können. Zudem wolle man mit der Ehrung von langjährigen Blutspendern am Ehrenamtsabend auch diesen "eine angemessene Wertschätzung zum Ausdruck bringen".
Für die Geehrten sei die Einladung Gelegenheit sich Gedanken zu machen, "was war in der langen Zeit, was hat sich verändert, was war gut und was war schlecht". Und manchmal erhielten die Ehrenämtler vielleicht "gedanklich ein kleines Bilderbuch". 30 Jahre Mitgliedschaft bedeute umgerechnet ein beachtliches Engagement von achteinhalb Jahren täglichen Einsatz für den Verein. Doch das Ehrenamt lohne sich – für den Verein, für die Person und für die Stadt. In einem Verein könne man einander kennenlernen und miteinander Kultur oder Sport fördern. "Ein Verein ist eine runde Gemeinschaft, in der es sich gut leben lässt", sagte Wießner, der selbst seit über drei Jahrzehnten Mitglied der Stadtmusik ist.
Der Bürgermeister erwähnte aber auch die derzeitigen coronabedingten Schwierigkeiten für die Vereine. So leiden viele unter ausgefallenen Proben und Veranstaltungen, sowie unter finanziellen Schwierigkeiten. Zudem gebe es die Sorge, dass sich einige Mitglieder nach der Pandemie nicht mehr in gleichem Maße engagieren würden. Die Abstandsregeln beeinflussten auch die Verleihung der Ehrennadel und der Urkunden in diesem Jahr: Die Geehrten bekamen diese nicht wie üblich überreicht, sondern holten sie bei ihrer Würdigung der Reihe nach von einem Tisch. Eine Ausnahme machte Wießner dann aber doch bei der Ehrung für die "andere Art Engagement": Für den "einzigartigen Rekord" von 125-maligem Blutspenden übergab Bürgermeister die Urkunde persönlich an Erwin Lais.

Von der Feuerwehr Todtnau wurde geehrt: Stefan Burgath und Thomas Wietzel (beide Abteilung Todtnau) sowie Uwe Schwan und Hans-Peter Riesterer (beide Abteilung Aftersteg


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