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Freiwillige Feuerwehr Todtnau

Übungsdienst in Zeiten der Corona-Pandemie in der Abteilung Präg-Herrenschwand

Nach dem landesweiten "Lock down" bedingt durch die Corona-Pandemie, betraf dies auch die Feuerwehren im starkem Maße. Zwar war die Einsatzbereitschaft unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben immer gewährleistet, aber der Übungsdienst musste zeitweise ausgesetzt werden. Das hat kurzfristig zwar keine großen Auswirkungen auf Einsätze, aber langfristig benötigen wir die Übungen, um die Einsatzfähigkeit gewährleisten zu können.
Ab Juni 2020 wurde es uns vom Land Baden-Württemberg wieder erlaubt Übungen unter strengen Auflagen durchzuführen. Das heißt: Übungen werden in festgelegten 10er Gruppen, mit MNS-Maske und unter Einhaltung der Abstandsregel (sofern möglich) durchgeführt. Darüber hinaus muss das Arbeitsgerät nach der Benutzung desinfiziert werden.
Auch mit diesen Vorgaben lässt sich eine vernünftige Übung gestalten, auch wenn es sicherlich keine „normalen“ Übungsabende sind. Dazu kommt die trockene Witterung, die es im Sommer nicht immer zulässt Wasser zu verwenden. Also was macht man, um trotz der Umstände etwas Sinnvolles zu tun, das der Mannschaft Spaß macht und sie weiter motiviert? Wir in Präg haben uns dazu entschlossen nach dem Motto – Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen – zu handeln.
Also hat eine Gruppe Leitern gestellt und eine volle Kiste Kaltgetränke nur mit Hilfe von Rettungsleinen auf einen Balkon zu transportieren. Dabei wurde Wert auf die korrekte Stellung der Leiter gelegt und vor allem Knoten in nicht gewohnten Situationen geübt. Selbstverständlich hat der Umstand, dass die Flaschen noch voll waren auch dafür gesorgt, dass mit äußerster Sorgfalt vorgegangen wurde und alle Flaschen heil und voll überlebt haben.
Die zweite Gruppe hat einen Wettkampf mit unserem technischen Gerät durchgeführt. Die Trupps mussten mit der Motorsäge ein Stück Holz so absägen, dass jeder der beiden Feuerwehrmänner mindestens einen Schnitt machen musste und die beiden Stücke am Ende zusammen 900g auf die Waage brachten. Ein Stahlwinkel musste auf 38cm mit der Flex abgeschnitten werden, 3l Wasser in einen Eimer mit Hilfe der Kübelspritze gespritzt werden und Schläuche in ein vorgegebenes Ziel gerollt werden. Der richtige Preis für die beiden Sieger hat die Motivation natürlich noch in die Höhe getrieben.
Die Mannschaft und auch das Kommando hatte an diesen etwas außergewöhnlichen Proben sehr viel Spaß und auch der Umgang mit dem Gerät wurde unbewusst und bewusst geschult.


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