Nachwuchs für die Feuerwehren im Oberen Wiesental Grundausbildungslehrgang in Todtnau

TODTNAU. 25 Feuerwehrangehörige aus dem Oberen Wiesental, darunter auch drei Frauen konnten vor kurzem den ersten Teil ihrer Grundausbildung erfolgreich abschließen. Nach siebzig Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung steht nun ein Zweijahres-Programm vor ihnen.
Von Weitem betrachtet zeigte sich kürzlich auf dem Todtnauer Werkhof ein erschreckendes Bild. Mehrere Autowracks waren auf dem Hof verteilt, dazwischen mehrere Feuerwehrfahrzeuge aus Todtnau und Schönau, ein Fahrzeug des Rettungsdienstes sowie zahlreiche junge Feuerwehrleute. Überall wurde gesichert, Zugang geschaffen, Verletzte versorgt und diese anschließend gerettet. Mehrere Ausbilder beobachten die Arbeiten und gaben hilfreiche Tipps. Szenen wie hier gab es die vergangenen Wochen mehrere in Todtnau. Hintergrund dafür war der Grundausbildungslehrgang der Feuerwehr Todtnau.
“Der Technische Hilfeleistungeinsatz nimmt einen großen Teil der Grundausbildung in Anspruch”, berichtet Lehrgangsleiter Ralf Karle.
Für die Ausbildung in diesem Bereich wurden während des Lehrgangs vier PKW benötigt. Bevor es jedoch an diese Arbeiten ging wurden an zwei Samstagen die Grundkenntnisse der Rettung vermittelt. Neben den Themen eines normalen Erste-Hilfe Kurses wurden durch die Ausbilder Timo Schneider und Christoph Iwertowski spezielle Kenntnisse für die Arbeit der Feuerwehren vermittelt.
Einen weiteren großen Block nahm die Ausbildung im Bereich der Brandbekämpfung ein. Hier wurden sowohl die theoretischen als auch die praktischen Grundlagen vermittelt. Geübt wurde an mehren Örtlichkeiten in Todtnau. Auch hier holten sich die Todtnauer Ausbilder Unterstützung von ihren Kollegen aus den umliegenden Feuerwehren.
Fahrzeuge und Ausbilder aus Todtnauberg und Schönau standen zusätzlich zur Verfügung und boten somit den Lehrgangsteilnehmern viel Abwechslung. Auch konnten die Teilnehmer so mit den Fahrzeugen und Material üben, welches bei ihnen im Abschnitt vorhanden ist.
Zum Dank für den abwechslungsreichen Lehrgang übergab die Lehrgangsgruppe im Anschluß an die Prüfung eine massive Holzsitzbank an die Ausbilder. Hierauf kann sich das Ausbildungsteam nun erholen und für die kommenden Lehrgänge vorbereiten. Für die Prüfungsabsolventen beginnt nun ein zweijähriges Programm in den eigenen Feuerwehrabteilungen, in denen die vermittelten Grundlagen nun nochmals vertieft werden. Desweiteren können Aufbaulehrgänge zum Sprechfunker, Maschinisten oder Atemschutzgeräteträger absolviert werden.

Technische Hilfeleistung in der Grundausbildung: Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde den Fahrzeugen zu Leibe gerückt um die Insassen möglichst schonend zu befreien. Stets mit dabei die Ausbilder, welche die Arbeiten anleiten und überwachen

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